FÖJ Blog


Hallo liebe/-r Leser/-in,

ich bin Malin, bin 18 Jahre alt und habe am 01.09.2020 mein FÖJ beim Landschaftserhaltungsverband Ravensburg begonnen. Meine Entscheidung ein FÖJ zu machen habe ich getroffen, da ich mich sehr für die Natur und Tiere interessiere und ich mich gerne aktiv am Umweltschutz beteiligen möchte.

Schon in der ersten Arbeitswoche habe ich viel erlebt und durfte meine Kollegen bei Außenterminen begleiten. Von meinen Erlebnissen berichte ich hier in meinem FÖJ-Blog und auf Instagram.

Viel Spaß beim Lesen!

Eure Malin

Am Dienstag war ich mit Hannah, und Robert draußen unterwegs um mit mehreren Landwirten eine Entbuschungsmaßnahme zu besprechen. Anschließend waren Hannah und ich noch mit zwei Mitarbeitern vom Regierungspräsidium verabredet um uns ein Naturschutz- und Jagdgebiet anzuschauen, bei dem mehrere Maßnahmen geplant sind. Der Jäger, der dieses Gebiet gepachtet hat, war auch dabei. Wir haben ihm erklärt, was mit dem Gebiet passieren soll.

Mittwoch war ein sehr langer und anstrengender, aber super interessanter und lustiger Arbeitstag. Ich war mit meinen Kollegen Robert, Hannah und Uli im Außendienst um Zwischenmoorbereiche und Pfeifengraswiesen anzuschauen und zu kategorisieren. Der Tag war wirklich sehr vielfältig und super lustig. Wir wurden von Rindern auf der Weide verfolgt, sie sind uns fast schon hinterhergerannt und waren richtig neugierig. Vor lauter lachen konnte ich kaum noch laufen… In fast allen Gebieten in denen wir waren hat der Biber Bäche oder andere Gewässer angestaut, wodurch viele Streuwiesen überschwemmt sind. Wir sind durch mehrere solcher Gebiete durchgelaufen, welche stark von Schilf dominiert werden. Das Schilf war teilweise so hoch und viel, dass ich die anderen, die vor mir gelaufen sind, fast aus den Augen verloren habe. Außerdem musste ich mich extrem auf den Boden vor mir konzentrieren und wo ich hintrete, da das Wasser an manchen Stellen richtig tief war. Es hat so viel Spaß gemacht durch diese Wiesen zu laufen und es war oft sehr spannend. Wir haben auch viele Spuren der Biber entdeckt, sogar eine große Biberburg. Ich habe natürlich viele Fotos und Videos gemacht, und über unseren Außendienst einen Instagram Post mit einigen Bildern gemacht, welchen du auf dem Instagramaccount @naturvielfalt.ravensburg des LEV finden kannst. Schaut doch gerne mal vorbei!

Bis zum nächsten Mal,

Malin

Liebe/-r Leser/-in,

diese Woche hat mit meinem FÖJ-Einführungsseminar im Waldschulheim Kloster Schöntal begonnen, was sehr cool war und super viel Spaß gemacht hat. Dabei habe ich viele andere FÖJler aus dem Bodensee- Oberschwabenkreis kennengelernt. Das Seminar ging drei Tage, von Montag bis Mittwoch. Als ich am Kloster ankam, waren bereits drei andere FÖJler dort, die mich sehr offen begrüßt haben, wir kamen direkt ins Gespräch und haben uns super verstanden. Als der Rest der Gruppe ankam, haben wir mit unseren Betreuern Stefan und Lisa kleine Kennenlernspiele gespielt. Jeder hat sich mit jedem sehr gut verstanden und es hat mit allen super viel Spaß gemacht. Wir hatten jeden Tag ein abwechslungsreiches Programm. Öfter haben wir uns in kleinen Gruppen zusammengesetzt und über Themen wie Nachhaltigkeitsstrategien, Politik, Gesellschaft, Ernährung und vieles mehr diskutiert, was sehr interessant war, weil wir fast immer der gleichen oder sehr ähnlichen Meinung waren. Jeder hat neue Anstöße geben können und so wurde es nie langweilig.

Am Dienstagvormittag waren wir mit  dem Förster vom Kloster Schöntal im Wald, wo wir Eicheln gesammelt und ausgesät haben. Er hat uns auch sehr viel erzählt und erklärt zu den Wäldern und Bäumen, zum Beispiel was die Auswirkungen auf Menschen, Umwelt und Tiere sind, wenn die Fichte oder andere selten gewordene Baumarten bald aussterben.

Ein weiterer Programmpunkt am Dienstagnachmittag war eine Zeitreise im Raumschiff Enterprise, wo wir durch die Zukunft gereist sind und an vier verschiedenen Stationen entscheiden konnten, ob wir aussteigen oder weiterreisen wollen. Wer ausgestiegen ist konnte später nicht mehr weiterreisen und wer sitzengeblieben ist konnte nicht zurück in eine frühere Zeit. Der Bordcomputer des Raumschiffs hat uns zu jeder Station, an der wir aussteigen konnten, kurz etwas über die Zeit in der wir uns befanden erzählt. An der ersten Station wurde sehr auf die Umwelt geachtet, aber kaum auf das Wohlbefinden der Menschen. Es ging sehr gerecht zu, aber niemand konnte aussuchen wo er/sie wohnen will und Berufe wurden zugeteilt. In den darauffolgenden Stationen stand vermehrt das Wohlbefinden der Menschen im Mittelpunkt, aber von der Natur war keine Rede mehr. Ich vermute das lag daran, dass es so gut wie keine Natur mehr gab und diese also auch nicht erwähnenswert war. Als wir an Station vier ankamen, gab es ein Problem mit dem Raumschiff und alle die bis dahin noch weitergereist sind, wurden in eine andere Zeit verbracht. Auch für diese Zeit hat uns der Bordcomputer die Situation geschildert, jedoch wurde nur Schlechtes berichtet. Beispielsweise wurden das Artensterben, Überbevölkerung, Waldrodung, Klimawandel, Ungerechtigkeit und Hungersnöte thematisiert. Es stellte sich schnell heraus, dass es sich um die heutige Zeit handelte und uns wurde klar, bzw. verdeutlicht, wie schlecht es heutzutage zugeht, aber NOCH haben wir die Chance etwas zu ändern und die sollten wir nutzen!

Dienstagabend haben wir zuerst Poster gestaltet, was wir uns unter Glück, Zufriedenheit und Utopie vorstellen und danach haben alle zusammen, auch Stefan und Lisa, Tischtennis Rundlauf gespielt, was super viel Spaß gemacht hat.

Am letzten Seminartag haben wir Pläne für die Seminare 2 und 3 erstellt und durften uns selber Themen überlegen, die wir dann bearbeiten werden. Vor der Heimreise haben wir noch unseren FÖJ-Gruppensprecher gewählt und einen kurzen Rückblick über das Seminar gemacht, was wir alles daraus mitnehmen können und was uns besonders gut gefallen hat und was nicht.

Ab Donnerstag habe ich dann wieder gearbeitet und durfte Nistkästen beschriften und nummerieren, was mir immer besonders viel Spaß macht. Mittlerweile sind es schon 50 Nistkästen, die ersten hängen wir nächste Woche schon auf. Bis zum Frühling hängen wir alle auf, damit Dohlen, Fledermäusen und Mauerseglern die Suche nach einem geeigneten Nistplatz erleichtert wird. Dazu habe ich am Freitag auch noch einen Beitrag auf Instagram gepostet, mit Bildern von mir beim Lackieren. Schaut doch gerne mal vorbei!



Vielen Dank fürs Lesen!

Eure Malin

Hallo ihr Lieben,

am Dienstag war ich mit Tobi und Moritz zur Beratung bei einer Familie die eine alte Scheune abgerissen haben und nun wissen wollten, was sie mit der Fläche machen können, um auch der Natur und Insekten etwas Gutes zu tun. Es wurde entschieden, dass auf der Fläche eine artenreiche Blühwiese für Schmetterlinge, Bienen und viele weitere Nützlinge entstehen soll.

Mittwoch war ich mit Tobi unterwegs um bei einem kleinen Landwirt Nistkästen für Fledermäuse, Mehlschwalben und weitere kleine Vogelarten aufzuhängen. Anschließend haben wir bei den Nachbarn den selbstgebauten Wildschutzzaun angeschaut, welcher eine heranwachsende Hecke vor Verbiss schützen soll. Beim LEV angekommen, musste ich mich schon auf ein Online-Seminar mit unserem FÖJ-Leiter vorbereiten. Es ging dabei hauptsächlich um einige Formalitäten und etwas Informationsaustausch.

Donnerstag stand dann eine sogenannte „Kleingewässertour“ mit Robert, Moritz und  Johannes Henzler, einem Naturschutzbeauftragten, an. Wir waren fast den ganzen Tag unterwegs und haben uns Flächen und Kleingewässer angeschaut, bei denen verschiedene Maßnahmen umgesetzt werden sollen, um Amphibien wie der Gelbbauchunke einen geeigneten Lebensraum zu schaffen. Ein sehr cooler Moment war, als wir über eine Fläche gelaufen sind, wo der ganze Boden gewackelt hat, wenn man einen Schritt gemacht hat. Das lag daran, dass sich unter dem festen Boden Wasser gesammelt hat. Wenn man leicht gesprungen ist, dann hat der Boden richtige kleine Wellen gemacht. Man sollte es nur nicht übertreiben, denn es kann passieren, dass der Boden dem Gewicht irgendwann nachgibt und man bis zu einem halben Meter tief ins Wasser fällt. Das ist uns zum Glück nicht passiert.?

Bis zum nächsten Mal,

Malin

Hallo nochmal,

in der Woche ist nicht besonders viel Spannendes passiert, ich habe vor allem an den Anleitungen für die Homepage vom LEV geschrieben. Freitag war dafür ein ganz besonders cooler Tag, denn wir hatten einen Arbeitseinsatz, bei dem es darum ging, eines der letzten Laichgebiete und Lebensraum vom Moorfrosch vom dominanten Schilf und kleinerem Gestrüpp zu befreien. Dafür sind wir mit sechs Mann/ Frau und professionellem Equipment angerückt, denn für den Erhalt des Moorfrosches in Süddeutschland lohnt sich der Aufwand extrem. Die Umgebung war wirklich wunderschön, fast märchenhaft. Auf der offenen Fläche und im anliegenden Wald haben schon Rehe und Wildschweine ihre Schneisen gezogen. Außerdem hatten wir super viel Spaß zusammen und es gab immer was zu Lachen.? Im Frühjahr werden wir wieder dorthin fahren um den Laich einzusammeln und in die Aufzuchtstation zu bringen. Darauf freue ich mich schon am aller meisten.? Nachdem hoffentlich die Mehrheit der jungen Frösche alt genug geworden ist, um wieder in die Freiheit entlassen zu werden, setzen wir sie an ihrem Laichort aus, in der Hoffnung, dass sie sich so gut vermehren, dass es in naher Zukunft nicht mehr nötig sein wird, sie aufzuziehen.

Ich freue mich aufs nächste Mal!

Grüße Malin

Hallo ihr Lieben,

letzte Woche war unser zweites Seminar, welches aufgrund von Corona leider nur online stattfinden konnte. Es hat sich dabei um die Stadt der Zukunft gehandelt, was sehr interessant war und viel Spaß gemacht hat, da alle sehr engagiert waren und wir in InTeams sehr guten Austausch und spannende Diskussionen hatten. Am letzten Seminartag fand dann noch ein kurzes Präsenztreffen mit einem meiner FÖJ-Kollegen statt, welcher sein FÖJ in Bad-Waldsee macht. Dabei sollten wir einen Film passend zum Thema erstellen und ein paar andere FÖJler aus unserer Gruppe schneiden aus allen Filmen einen ganzen zusammen.

Tobias hat letzte Woche eine Wildkamera gekauft, welche ich dann nach Anleitung und unseren Wünschen eingestellt habe. Diese Woche haben wir die Kamera dann direkt mal angebracht und konnten kaum abwarten, ob sich der Biber blicken lässt. Wir waren alle richtig gespannt.

Am Dienstag habe ich dann einen Post und eine Story auf Instagram hochgeladen, über das Aufhängen der Kamera. Schaut ihn euch doch gerne mal an! Außerdem hatte ich eine Art Interview am Telefon, wo mir ein paar Fragen zu meinem FÖJ beim LEV-Ravensburg gestellt wurden. In nächster Zeit wird dazu ein Artikel in einem Magazin veröffentlicht.

Mittwoch war es dann soweit, dass Tobias die Kamera abmontiert und zur Arbeit mitgebracht hat. Ich durfte dann die Videos auswerten, was echt super aufregend war für mich! Es blieb erstmal spannend, denn auf den ersten paar Videos waren wir noch beim Anbringen der Kamera zu sehen. Danach sah man dann schon einen Vogel, welcher vor der Kamera saß und dann - wir hätten nie damit gerechnet - saß tatsächlich ein Biber direkt vor der Kamera!? Ein sehr aufregender Moment für mich! Insgesamt waren etwa 60 Videos auf der Kamera, welche ich alle ausgewertet habe. Schlussendlich waren auf ca. 80% der Aufnahmen Biber zu sehen! Es handelt sich sogar um eine ganze Biberfamilie, denn in einem Video waren zwei Jungtiere und ein ausgewachsenes Tier gleichzeitig zu sehen! Damit hatten wir überhaupt nicht gerechnet. Vermutlich besteht die Familie also aus mindestens 3-4 Tieren! Die Wildkamera war also ein voller Erfolg! Somit haben wir sie am Donnerstag gleich erneut angebracht, diesmal mit etwas mehr Blick auf den Damm, in der Hoffnung, dass wir die Biber beim Dammbau filmen können. Nächste Woche wird die Kamera dann geholt und ich werde die Videos wieder auswerten. Darauf freue ich mich schon sehr und es bleibt spannend!!!

Freitag habe ich noch einen Instagram Post hochgeladen mit zwei Videos von der Biberfamilie, welcher wirklich sehr gut bei den Followern ankam! Das freut uns sehr, ihr müsst ihn euch unbedingt anschauen!


Danke für's Lesen und bis zum nächsten Mal!


Hi Zusammen,

während ich über Weihnachten und Neujahr meinen Urlaub zuhause verbracht habe, wurden die Maßnahmen gegen Corona stark verschärft. Das hat dazu geführt, dass ich aus dem Urlaub direkt ins Homeoffice übergegangen bin. Am Montag habe ich dann damit begonnen alles fürs Homeoffice auf unbestimmte Zeit einzurichten, was sich erstmal leider eher schwierig gestaltet hat. Irgendwann hat dann alles geklappt und ich konnte beginnen, eine Einsatzstellenbeschreibung für die Instagramseite von FÖJ-BW (@foej_bw) zu schreiben, welche im Februar einen Beitrag auf Instagram über mich und meine Einsatzstelle machen werden.

Am Mittwoch haben Moritz und ich dann online besprochen, was für die nächsten Wochen meine Aufgaben im Homeoffice sein werden. Außerdem habe ich einen #fastweg Post auf Instagram gemacht (Blaukernauge), welche wir jetzt jeden zweiten Tag hochladen werden, um auf Tier- und Pflanzenarten aufmerksam zu machen, welche hier im Landkreis bedroht sind. Schaut gerne mal vorbei, wenn euch das interessiert! Da im Februar der Bewerbungszeitraum für ein FÖJ in der Saison 2021/2022 beginnt, haben wir uns gedacht, dass es Sinn machen würde, wenn die Gemeindeblättern eine von uns geschriebene Pressemitteilung über ein FÖJ beim LEV Ravensburg abdrucken würden. Deshalb habe ich an einem Text gearbeitet, welchen die Gemeinden in den nächsten Blättern veröffentlichen könnten.

Donnerstag Nachmittag fand ein E-Learning-Kurs über ethisch leben statt, welcher als Ergänzung zum zweiten Seminar diente. Dabei haben wir viel über ethisch leben und Konsum, etc. gelernt, das war sehr interessant.


Vielen Dank fürs Lesen, bis zum nächsten Mal!

Hallo Zusammen,


diese Woche hat mit Seminar 3 gestartet, welches Montag und Dienstag natürlich online statt fand. Am Montag ging es um die Ernährung der Zukunft, also vegan, vegetarisch und Ernährung mit Insekten. Ich war in der Vorbereitungsgruppe für dieses Seminar und habe deshalb am Montag Nachmittag einen kleinen "Vortrag" über den realen Fleischpreis gehalten. Meine FÖJ-Kollegen welche auch in der Vorbereitungsgruppe waren, haben ihre Vorträge über Fleischersätze und Vor- und Nachteile einer Fleischlosen Ernährung. Am Dienstag ging es dann mit dem Thema Gentechnik weiter, welches eine zweite Vorbereitungsgruppe erarbeitet hat. Neben dem Seminar habe ich die Gewinner der Nistkastenverlosung ausgelost, welche wir vor zwei Wochen auf Instagram gestartet haben. Anschließend habe ich die ausgelosten Gewinner kontaktiert. Von der Verlosung habe ich noch eine Story auf Instagram hochgeladen und wenn ihr kein Gewinnspiel von uns mehr verpassen wollt, dann schaut unbedingt auf unserem Instagram Account vorbei! Das Seminar war sehr interessant, aber natürlich wäre es schöner und abwechslungsreicher gewesen, wenn wir uns in Präsenz hätten treffen können. Mittwoch kam dann noch ein Post auf Instagram über die Gewinner der Nistkastenverlosung. Donnerstag habe ich dann noch einen #fastweg Post über den Wiesenknopf-Ameisenbläuling gemacht und geprüft, ob die Gemeindeblätter unseren Pressemitteilungen abgedruckt haben, das ist wichtig für das nächste Presseecho, welches im März ansteht. Freitag war ich im Büro, um das Saatgut für die Aktion Blühender Landkreis zu verpacken. Das steht die nächsten Wochen immer Freitags für mich an, damit wir die Bestellungen des Saatguts verschicken können.


Danke für's Lesen und bis zum nächsten Mal!

Hallo ihr Lieben,


diese Woche war ich mit meinem Kollegen Moritz bei einer Familie zum Nistkästen aufhängen. Wir haben extra viele Nistkästen mitgenommen, da der Sohn der Familie sehr an Vögeln interessiert ist. Wir haben einige Fledermauskästen, Singvogelkästen, Mauerseglerkästen und Dohlenkästen aufgehängt. Die Mauerseglerkästen aufzuhängen hat sich sehr spannend gestaltet, da diese in 8-9m Höhe direkt unter dem Dachvorsprung aufgehängt werden müssen. Dafür hat sich der Besitzer des Hofes mit einem Klettergurt und Seilen an dem Dach gesichert und ist mit einer langen Leiter hochgeklettert und hat die Kästen angeschraubt. Die Dohlenkästen mussten ebenfalls in hoher Höhe mit einer Leiter an Bäumen angebracht werden. Außerdem habe ich am Freitag wieder Saatgut für die Aktion Blühender Landkreis Ravensburg verpackt.


Danke fürs's Lesen!



Hallo ihr Lieben,

Montag habe ich die Woche damit begonnen, die nährstoffreiche Kräutermischung unseres Projekts "blühender Landkreis" einzusäen, um sie vorzuziehen, bevor sie dann in den Garten nach draußen können. Am späten Abend hat mich mein Kollege Moritz zuhause abgeholt, da wir diese Woche Montag, Mittwoch und Donnerstag abends ehrenamtlich einen Krötenzaun kontrollieren. Leider haben wir am Montag keine Tiere entdeckt. Die Woche ging dann damit weiter, dass ich FÖJ-Blogeinträge geschrieben habe, einen #fastweg Post über den Kreuzenzian-Ameisenbläuling gemacht habe und Mittwoch Abend war ich wieder mit Moritz am Krötenzaun, wo wir leider wieder kein Glück hatten. Donnerstag war ein recht entspannter und abwechslungsreicher Tag, da Moritz und ich die Moorfrosch-Aufzuchtstation aus dem Winterschlaf geholt haben. Wir haben alles sauber gemacht und aufgebaut, sodass die nächsten Wochen die ersten Tiere (vorerst natürlich Laich) einziehen können! Abends stand dann noch die letzte Krötenzaunkontrolle an. Normalerweise würde ich mich nicht so über Regen freuen, aber an dem Abend habe ich mich sehr darüber gefreut, denn dadurch konnten wir endlich insgesamt 66 Tieren erfolgreich über die Straße helfen! Das war sehr schön! Auf dem Heimweg habe ich gleich noch einen Instagram-Post darüber gemacht. Freitag war ich dann wieder im Büro und habe Saatgut für unser Projekt "blühender Landkreis" verpackt.


Danke für´s Lesen und bis zum nächsten Mal!


Hallo ihr Lieben,

heute geht es mal nur um einen Einsatz, den wir am Wochenende hatten. Ich war mit meinem Kollegen Tobias am Samstagabend in einem Moor unterwegs. Wir haben nach Moorfröschen, bzw. dessen Laich gesucht. Es war super aufregend und spannend. Wir mussten sehr vorsichtig sein und aufpassen, wo wir unsere Füße absetzen, denn man ist schnell mal in dem moorigen Boden eingesunken. Zum Glück hatten wir beide Wathosen an, ansonsten wären wir komplett nass gewesen. Ich bin mehrmals bis zur Hüfte eingesunken und musste mich dann auf den Knien aus dem Moor ziehen. Echt anstrengend teilweise. Außerdem war es sehr kalt und wir haben mehrere Stunden nur rumgesessen um zu horchen. Dabei muss man echt mucksmäuschenstill sein und sollte sich nicht bewegen, ansonsten verscheucht man die sehr scheuen Moorfrösche wieder. Ich habe so viele Geräusche der verschiedensten Tiere gehört. Darunter einen warnenden Rehbock, Enten und ganz unterschiedliches Vogelgezwitscher. Es war unbeschreiblich schön. Ich konnte mich zu 100% auf die Geräusche konzentrieren, da es mittlerweile so dunkel war, dass ich kaum noch etwas sehen konnte. Lange saßen wir an einem kleinen Ge3wässer, an dem wir Laich gefunden hatten. Dort haben wir gewartet und gehorcht, ob wir einen Moorfrosch rufen hören. Es war nicht ganz eindeutig, ob es sich bei dem Laich um Moorfrosch- oder Grasfroschlaich handelte. Da wir auch nicht eindeutig das Rufen eines Moorfrosches ausmachen konnten, haben wir uns dennoch dafür entschieden, den Laichballen in die Aufzuchtstation zu bringen, was ich direkt im Anschluss gemacht habe. Später stellte sich heraus, dass es sich leider nicht um Moorfroschlaich handelte. Das erkennt man dann, wenn die Quappen grade geschlüpft sind. Die Kiemen der Grasfroschquappen liegen noch wenige Tage nach dem Schlupf sichtbar außerhalb des Körpers, beim Moorfrosch sind diese vom menschlichen Auge nicht sichtbar.

Trotzdem hat der Einsatz sehr viel Spaß gemacht und das war im FÖJ bisher meine schönste Erfahrung!


Ich danke euch für's Lesen und bis zum nächsten Mal!

Malin


Dienstag und Donnerstag habe ich mit Moritz zusammen die Aufzuchtstation besucht und das Wasser in den Becken etwas aufgefüllt. Außerdem habe ich am Donnerstag den Grasfroschlaich und die Grasfroschquappen die wir noch in der Station hatten zurück in ihr Ursprungsgebiet gebracht. Dabei habe ich eine Spaziergängerin getroffen, welche sehr interessiert an dem Moorfrosch Projekt war, was mich sehr gefreut hat. Sobald ich die Gräsfrösche ausgesetzt hatte, abe ich die Eimer mit Moorwasser gefüllt und in die Aufzuchtstation gebracht, damit wir die Becken mit etwas Moorwasser füllen können. Außerdem habe ich meinem Kollegen Tobias die Wildkamera gebracht, damit wir hoffentlich die Biberfamilie beim Dammbau filmen können. Freitag war ich Vormittags mit unserer Praktikantin Katharina und Moritz im Moor, wo wir Moorfroschlaich gesucht haben. Leider haben wir nichts finden können, obwohl Tobias und Katharina am Vortag dort fündig geworden sind. Im Anschluss daran sind wir zurück ins Büro gefahren, wo ich die Gewinne vom Malwettbewerb verpackt habe.

Achtung Spoiler: Katharina und ich haben besprochen, was wir für die Moorfrosch.info Seite an Bastelideen für Kinder umsetzen könnten. Es wird auf jeden Fall eine Videoanleitung von mir zum Falten eines Frosches geben, der sogar hüpfen kann! Also seid gespannt und schaut mal rein!


Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Mal!

Diese Woche habe ich die Wildkamera in Ravensburg abgeholt, wo sie die Biberfamilie beim Dammbau filmen sollte. Anschließend habe ich die Videos ausgewertet und ich sage nur so viel, sie sind hammer gut geworden! Schaut euch die Videos unbedingt auf unserem Instagram-Acount @naturvielfalt.ravensburg an, es lohnt sich!

Mittwoch Nachmittag hat eine große Einsaataktion für eine Blühfläche mit einigen meiner Kollegen stattgefunden, wo wir tatkräftig beim Verteilen des Saatguts geholfen haben. Donnerstag haben Moritz und ich das große Außenbecken für die Moorfrösche in der Aufzuchtstation aufgebaut. Freitag habe ich dann die letzten Gewinne des Malwettbewerbs verpackt.


Bis zum nächsten Mal!

Hi Zusammen,

in letzter Zeit kommen eher kurze Berichte, da es leider nicht so viel Spannendes aus dem Homeoffice zu erzählen gibt. Allerdings habe ich am Mittwoch in der Aufzuchtstation Besuch von Vanessa, der FÖJlerin vom Eriskircher Ried bekommen! Sie hat mich bei meinen Aufgaben mit den Quappen und den Becken unterstützt und wir konnten uns etwas austauschen, was sehr spannend war. Ich freue mich, ihre Einsatzstelle (Eriskircher Ried) demnächst auch mal zu besuchen und sie bei ihren Aufgaben zu begleiten/ unterstützen. Freitag bis Sonntagt habe ich mich alleine um die Aufzuchtstation gekümmert, da Moritz keine Zeit hatte. Was mir echt gut gefallen hat und Spaß gemacht hat, da ich jeden Tag beobachten konnte, wie sich die Quappen von Tag zu Tag entwickeln.


Danke für`s Lesen!

Es gibt spannende News aus der Aufzuchtstation! Donnerstag bis Sonntag haben Tobias und ich uns um die Aufzuchtstation gekümmert und tatsächlich haben wir die ersten Vierbeiner diesen Jahres entdeckt! Diese habe ich dann von Hand ganz vorsichtig aus den Becken gefangen und in eigene Becken mit Landbereich gesetzt, damit die Tiere selbstständig den Landgang absolvieren können. Sehr spannend!

Hier seht ihr den ersten Vierbener von diesem Jahr!

Es bleibt spannend und ich freue mich auf die weitere Entwicklung der Moorfrösche.


Bis bald!

Die Moorfrösche legen jetzt richtig los! Alleine diese Woche habe ich über 60 Vierbeiner gefunden und in die Landgang-Becken umgesetzt, wo schon viele Tiere den Landgang bereits absolviert haben und bei einigen von ihnen hatte sich sogar der Schwanz schon zurück entwickelt. Erstaunlich, wie schnell sie sich verändern und entwickeln!

Auf diesem Bld seht ihr ganz viele kleine Frösche die den Landgang absolviert haben!

Freitag war ich mit meinem Kollegen Tobias ehrenamtlich bei einer Rehkitzrettung dabei. Die Kitze wurden mit Hilfe einer Drohne mit Wärmebildkamera gesucht und falls wir eines entdeckt hätten, würde man es dann aus der Wiese raus tragen, da die kleinen Kitze noch keinen Fluchtinstinkt haben. Ein einziges Kitz haben wir mit der Wärmebildkamera gefunden, allerdings ist es geflohen als wir hingelaufen sind. Was zwar schade ist, weil ich gerne eines aus der Nähe gesehen hätte, aber für die Tiere ist es natürlich viel besser, wenn man sie nicht anfasst und rumträgt.

Danke für´s Lesen!

Montag haben wir eine Online-Veranstaltung aus der Veranstaltungsreihe "Gartensurfing" im Rahmen des Projekts Blühender Landkreis Ravensburg durchgeführt. Dafür haben wir die Buchautorin und Kräuterexpertin Susanne Fischer-Rizzi in ihrem wunderschönen Garten besucht. Moritz, Tobias und ich haben uns dabei im Background um die Übertragung, Licht, Ton und Kamera gekümmert.


Mittwoch haben Moritz und ich die ersten Moorfrösche (4-Beiner) in ihrem Ursprungsgebiet frei gelassen. Insgesamt waren es über 600 Tiere! Das hat mega Spaß gemacht und man konnte mal so richtig sehen, dass sich die Arbeit in der Aufzuchtstation lohnt!

Hier seht ihr einen frisch ausgesetzten kleinen Moorfrosch.

Hey ihr Lieben!

Mittwoch haben Moritz und ich über 800 kleiner Moorfrösche zum Wurzacher Ried gebracht. Dort haben wir uns mit zwei Mitarbeiterinnen vom Naturschutzzentrum Wurzacher Ried getroffen, damit wir überhaupt alle Frösche in den Eimern transportiern konnten. Anschließend war noch ein kurzer Pressetermin, wo Moritz vom Projekt zum Erhalt dert letzten Moorfrösche Süddeutschlands erzählt hat. Danach ging es dann ab ins Ried, zu der Stelle, wo wir den Laich im Frühjahr gefunden hatten. Das war definitiv der bisher spannendste Weg durchs Moor für mich! Wir mussten einen vom Biber stark gestauten Bach überqueren und sind einige Male im Moorboden versunken oder in Biberlöcher getreten, welche seeehr tief sein können! Einmal ist Moritz in ein solches Loch getreten und war einfach mal bis zum Bauch verschwunden! Aber es hat mega Spaß gemacht und zum Glück hatten wir ja alle Wathosen an.



Hey Zusammen,

am Montag hatten wir vom LEV einen Arbeitseinsatz im Wurzacher Ried, wo wir bei einer Mähgutübertragung unterstützt haben. Dort haben wir das abgemähte Gut einer artenreichen Fläche auf einer weniger artenreichen Fläche gleichmäßig und in dünnen Schichten verteilt, damit sich die im Mähgut vorkommenden Samen selber auf der neuen Fläche aussähen können.

Mittwoch habe ich mit unserer Praktikantin Katharina viele weitere Moorfrösche  in ihre Laichgewässer im Wurzachert Ried entlassen.


Mittwoch habe ich Vanessa, die FÖJlerin vom Naturschutzzentrum Eriskircher Ried an ihrer Einsatzstelle besucht und den ganzen Tag begleitet. Anfangs haben wir einen Kontrollgang zu Fuß durchs Ried gemacht und anschließend sind wir mit dem Fahrrad zur Schussenmündung gefahren. Außerfdem hat hat sie mir noch die Ausstellung gezeigt, welche kostenlos besucht werden kann! Der Tag hat sehr viel Spaß gemacht und es war schön, dass wir so viel draußen unterwegs waren.
Freitag hatten wir dann noch einen einzelnen Seminartag am Federsee, wo ich endlich mal wieder einige meiner Mit-FÖJler:innen in Präsenz treffen konnte, was mich sehr gefreut hat! Die beiden FÖJlerinnen vom NABU Naturschutzzentrum Federsee haben uns dort herumgeführt, was eeecht super war und viel Spaß gemacht hat!

Abschlussseminar!

Diese Woche hatten wir unser Abschlussseminar. Endlich wieder alle in Präsenz treffen, das war super!
Die Woche war wirklich toll und hat mega Spaß gemacht. Wir haben uns untereinander und mit den Anleitern richtig gut verstanden und zusätzlich noch viele neue Leute aus den anderen Gruppen kennengelernt. Die Lokation war der Hammer, aber mehr erzähle ich euch gar nicht, denn im besten Fall erlebt ihr das alles selber noch, was ich euch echt nur ans Herz legen kann! Es lohnt sich wirklich ein FÖJ zu machen!
Viel Spaß dabei!

Du möchtest bei uns ein FÖJ absolvieren?

Du weißt noch nicht so recht, wie es nach Schule oder Berufsausbildung weitergeht? Du möchtest etwas Sinnvolles mit Menschen in der Natur machen? Dann bewirb dich auf ein Freiwilliges Ökologisches Jahr beim Landschaftserhaltungsverband Ravensburg e.V. 

Es bietet dir eine gute Möglichkeit, einen Einblick ins Berufsleben zu bekommen, praktischen Naturschutz zu erleben, Interessantes über Natur und Umwelt zu erfahren, Gleichgesinnte kennenzulernen und einfach Spaß zu haben.

Seit diesem Jahr ist der LEV Ravensburg anerkannte Einsatzstelle für das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) unter der Trägerschaft der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) Baden-Württemberg.

Wer wir sind: 

Wir sind ein Verein, der sich als Mittler zwischen Mensch und Natur versteht. Es wird viel mit den Landwirten vor Ort zusammengearbeitet, um Flächen für den Naturschutz sinnvoll extensiv zu bewirtschaften. Außerdem hat der Landkreis Ravensburg eine Biodiversitätsstrategie entwickelt. In deren Rahmen finden verschiedene Aktionen, wie beispielsweise die Kampagne „Blühender Landkreis Ravensburg“ oder die Amphibieninitiative zum Erhalt des Moorfroschs, statt.

 

Regelmäßige Aufgaben und Arbeiten (ganzjährig)

•        Betreuung des Instagram-Auftritt
•        Betreuung unserer Webseite
•        FÖJ-Blog
•        Unterstützung der Mitarbeiter bei vielfältigen Aufgaben (u.a. Organisation von Saatgutbestellungen, Kontrolle von Maßnahmen, Biotoppflege, etc.)
•        Erstellung eines Presseeechos (quartalsweise)

 

Unregelmäßige Aufgaben und Tätigkeiten  (bei Bedarf, bzw. saisonal)

•        Mitwirkung bei der Erstellung von Infomaterialien
•        Amphibienkartierung im Rahmen der Amphibieninitiative
•        Unterstützung in der Aufzuchtstation (Moorfrosch-Projekt)
•        Teilnahme an Gesprächen, Besprechungen und Ortsterminen
•        Organisation des Lagers für Werbemittel und Infostand-Equipment
•        Betreuung des Saatgutlagers
•        Mithilfe bei der Bestandserfassung und Evaluierung (LPR-Flächen)

 

Einmalige Aktionen und Projekte

 •        Organisation und Betreuung von Infoständen auf Veranstaltungen
•        Mitwirkung bei den Vorbereitungen der Aktion "Blühender Landkreis Ravensburg" (in Abhängigkeit der derzeitigen Pandemie Entwicklung)
•        Freiraum für selbstbestimmte Projekte

 

Auch wenn das FÖJ freiwillig geleistet wird, gibt es ein monatliches Taschengeld und einen Verpflegungszuschuss. Zudem werden die Fahrtkosten übernommen. Eine Unterkunft können wir derzeit leider nicht zur Verfügung stellen. Neben dem Einsatz im LEV Ravensburg ist die Teilnahme an Seminaren fester Bestandteil des FÖJ. Die Seminare finden in verschiedenen Gegenden Baden-Württembergs statt. Behandelt werden Themen rund um umweltpolitische, gesellschaftliche und ökologische Fragestellungen. Neben dem Inhaltlichen macht die Seminare vor allem das Miteinander unter den FÖJlern der verschiedenen Einsatzstellen aus.

 

Jeder zwischen 15 und 27 Jahren kann unabhängig vom Schulabschluss oder den Noten mitmachen. Viel wichtiger ist, dass du Interesse mitbringst und dich für die Natur engagieren möchtest.

Das FÖJ läuft vom 1. September bis zum 31. August des Folgejahres. 

Bewerbungen sind ab Anfang Februar direkt an die LpB zu richten: 

www.foej-bw.de/bewerbung-foej.html

 

Wir freuen uns auf dich!